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   BFH, 24.11.1965 - VI 325/63 U   

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https://dejure.org/1965,1242
BFH, 24.11.1965 - VI 325/63 U (https://dejure.org/1965,1242)
BFH, Entscheidung vom 24.11.1965 - VI 325/63 U (https://dejure.org/1965,1242)
BFH, Entscheidung vom 24. November 1965 - VI 325/63 U (https://dejure.org/1965,1242)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer überschuldeten Offenen Handelsgesellschaft (OHG) unter Zusage des Erlasses von bestehenden Gesellschaftsschulden

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 84, 388
  • DB 1966, 406
  • BStBl III 1966, 141
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 13.03.1964 - VI 343/61 S

    Behandlung von negativen Kapitalkonten der Gesellschafter von

    Auszug aus BFH, 24.11.1965 - VI 325/63 U
    In dem Urteil VI 343/61 S vom 13. März 1964 (BStBl 1964 III S. 359, Slg. Bd. 79 S. 351) hatte der Senat zu entscheiden, wie es sich auswirkt, wenn ein Kommanditist mit "negativem" Kapitalkonto ausscheidet und der die Gesellschaft fortführende Komplementär dem Kommanditisten gegenüber auf den Ausgleich des negativen Kapitalkontos verzichtet.

    Im Gegensatz zu dem Urteil VI 343/61 S (a.a.O.) geht es hier um den ausscheidenden Vollhafter (Komplementär) einer OHG, so daß die damals wegen der handelsrechtlich beschränkten Haftung des Kommanditisten geäußerten Zweifel im Streitfall nicht auftauchen.

  • BFH, 09.03.1962 - I 133/61
    Auszug aus BFH, 24.11.1965 - VI 325/63 U
    Scheidet ein Gesellschafter aus einer OHG aus und übernimmt der andere Gesellschafter den Betrieb mit Aktiven und Passiven, so erzielt der ausscheidende Gesellschafter einen nach § 16 Abs. 1 EStG zu erfassenden Veräußerungsgewinn, soweit er mit einem Betrag über dem Buchwert des Kapitalkontos im Zeitpunkt des Ausscheidens abgefunden wird (Urteil des Bundesfinanzhofs I 133/61 vom 9. März 1962, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962 S. 153).
  • BFH, 26.03.1991 - VIII R 315/84

    Wirkt die Inanspruchnahme des Betriebsveräußerers aus einem Grundpfandrecht

    In zahlreichen Entscheidungen hat sich der BFH mit der Frage befaßt, welche einkommensteuerrechtlichen Folgen eintreten, wenn ein Gesellschafter mit negativem Kapitalkonto aus einer OHG oder KG ausscheidet und die verbleibenden Gesellschafter auf den Ausgleich des Minuskapitals verzichten (vgl. Urteile vom 6. Dezember 1962 IV 321/60 U, BFHE 76, 360, BStBl III 1963, 133; vom 24. November 1965 VI 325/63 U, BFHE 84, 388, BStBl III 1966, 141; vom 30. November 1977 I R 27/75, BFHE 124, 56, BStBl II 1978, 149; vom 26. Mai 1981 IV R 47/78, BFHE 134, 15, BStBl II 1981, 795).

    Das soll jedoch nicht gelten, wenn wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft und der verbleibenden Gesellschafter absehbar ist, daß die Zusage nicht eingehalten werden kann und der Ausgeschiedene für Schulden der Gesellschaft in Anspruch genommen werden wird (BFHE 84, 388, BStBl III 1966, 141; BFHE 124, 56, BStBl II 1978, 149).

    Nach der Entscheidung des BFH in BFHE 84, 388, BStBl III 1966, 141 verwirklicht der Ausscheidende erst dann einen Gewinn, wenn er später von den Betriebsschulden tatsächlich freigestellt wird.

  • BFH, 12.07.1990 - IV R 37/89

    Zeitpunkt der Gewinnminderung bei Bürgschaft eines Kommanditisten für KG

    So erzielt ein persönlich haftender Gesellschafter mit negativem Kapitalkonto keinen Veräußerungsgewinn, wenn er aus der Gesellschaft ausscheidet und die verbleibenden Gesellschafter ihm die Freistellung von den Schulden der Gesellschaft zugesagt haben, aber abzusehen ist, daß die Zusage nicht eingehalten werden kann und der Ausgeschiedene für Schulden der Gesellschaft in Anspruch genommen werden wird (BFH-Urteile vom 24. November 1965 VI 325/63 U, BFHE 84, 388, BStBl III 1966, 141; vom 30. November 1977 I R 27/75, BFHE 124, 56, BStBl II 1978, 149).
  • BFH, 11.12.1990 - VIII R 37/88

    Klagebefugnis eines früheren Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft gegen

    Bei der Schätzung des Werts der Kaufpreisforderung kann die tatsächliche Entwicklung der Verhältnsise nach der Übergabe des Betriebs insofern von Bedeutung sein, als sie die Verhältnisse im maßgeblichen Zeitpunkt der Veräußerung (Übergang des wirtschaftlichen Eigentums) aufhellt (BFH-Urteil vom 24. November 1965 VI 325/63 U, BFHE 84, 388, BStBl III 1966, 141; Herrmann / Heuer / Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 16 Anm. 193; L. Schmidt, Finanz-Rundschau - FR - 1976, 615).

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn er wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft und der verbleibenden Gesellschafter nach wie vor mit seiner Inanspruchnahme durch die Gesellschaftsgläubiger rechnen muß (BFHE 134, 15, 20, BStBl II 1981, 795; BFHE 84, 388, BStBl III 1966, 141; Urteil vom 30. November 1977 I R 27/75, BFHE 124, 56, 59, BStBl II 1978, 149).

    In einem solchen Fall tritt, wenn der Erwerber den ausscheidenden Gesellschafter von Betriebsschulden freistellt, noch keine Gewinnrealisierung ein (BFHE 84, 388, BStBl III 1966, 141).

  • BFH, 30.11.1977 - I R 27/75

    Ausscheiden eines Gesellschafters - OHG - Negatives Kapitalkonto - Freistellung

    In diesem Falle erfolgt allerdings keine Gewinnverwirklichung, wenn der Ausscheidende wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft und der verbleibenden Gesellschafter nach wie vor mit seiner Inanspruchnahme durch die Gesellschaftsgläubiger rechnen muß (BFH-Urteil VI 325/63 U vom 24. November 1965, BFHE 84, 388, BStBl III 1966, 141).

    Ergibt die unter Würdigung der Zeugenaussagen vorzunehmende Vertragsauslegung, daß im Innenverhältnis eine Freistellung des Klägers von sämtlichen Schulden der Gesellschaft gewollt war, so wird das FG weiter zu prüfen haben, ob dieser Freistellung nach der damaligen Vermögenslage des K ein wirtschaftlicher Wert beizumessen war (vgl. BFH-Urteil VI 325/63 U).

  • BFH, 19.03.1991 - VIII R 214/85

    Freistellung von einer Verpflichtung als Gegenleistung für Unternehmensübernahme

    Gewinnverwirklichung tritt nicht ein, wenn der Ausscheidende wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft und der verbleibenden Gesellschafter nach wie vor mit seiner Inanspruchnahme durch die Gesellschaftsgläubiger rechnen muß (BFH-Urteile vom 24. November 1965 VI 325/63 U, BFHE 84, 388, BStBl III 1966, 141; in BFHE 124, 56, BStBl II 1978, 149; BFH-Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164; BFH-Urteile vom 26. Mai 1981 IV R 47/78, BFHE 134, 15, BStBl II 1981, 795; vom 15. Juli 1986 VIII R 154/85, BFHE 147, 334, BStBl II 1986, 896).
  • BFH, 23.01.1986 - IV R 335/84

    Kapitalgesellschaft - Einlage - Einbringung eines Betriebs - Einbringungsgewinn -

    Für die Ermittlung des Veräußerungsgewinns aus der Übertragung eines Mitunternehmeranteils kann es allerdings von Bedeutung sein, daß eine getroffene Freistellungsvereinbarung keinen wirtschaftlichen Wert hat und der ausgeschiedene Gesellschafter deshalb von vornherein mit einer Inanspruchnahme durch die Gläubiger der Gesellschaft rechnen muß (BFH-Urteile vom 24. November 1965 VI 325/63 U, BFHE 84, 388, BStBl III 1966, 141; vom 30. November 1977 I R 27/75, BFHE 124, 56, BStBl II 1978, 149; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 4. Aufl., § 16 Anm. 84 b).
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